Auf einen Kaffee mit... Alexandra Gex - Head of IT Schaerer Ltd.

M&N: Welche Erkenntnis hättest Du gerne schon früher gehabt?

AG: Dass man immer eine Wahl hat und diese ominösen "Umstände" sehr oft eher Ausreden als Gründe sind.

M&N: Was liebst Du an Deinem Beruf?

AG: Die Chance zu haben, den Berufsalltag von Menschen mit einem Stück Technik ein bisschen besser oder einfacher zu machen und dass auch nach vielen Jahren im Beruf immer noch jeder Tag etwas Neues oder Unvorhergesehenes bringt. Und natürlich das Gefühl, dass sich einstellt, wenn ein kniffliges Problem endlich gelöst werden konnte.

M&N: Wen würdest Du als Vorbild bezeichnen – und warum?

AG: Ich mag den Begriff Vorbild nicht so gerne. Ich finde, niemand sollte danach streben, ein Abbild von jemandem oder etwas zu werden.

Mich inspirieren Leute, die bereit sind, mit Konventionen zu brechen, Dinge zu hinterfragen und ihre eigene Meinung auch dann noch zu vertreten, wenn sie gerade nicht (mehr) populär ist.

M&N: Wogegen bist Du allergisch?

AG: Gegen jegliche Formen des Satzes "Das haben wir schon immer so gemacht, das war schon immer so..." als Begründung dafür, wieso eine Änderung nicht möglich sein soll.

M&N: Was ist Dein bester Tipp gegen Prokrastination/ Aufschieberitis?

AG: Mehr Zeit hilft nicht. Schön formuliert im Parkinsonschen Gesetz “Work expands so as to fill the time available for its completion.” Deshalb: Besser direkt starten & loslegen!

M&N: Ohne welche App oder welche IT-Lösung möchtest Du nicht mehr leben?

AG: Ohne meinen "acalender" wäre ich bereits ab morgen absolut verloren, was meine Termine angeht und www.txen.de, eine Seite mit sogenannten Wegwerf-Mailadressen, erspart mir jede Menge Spam.

Liebe Alexandra, herzlichen Dank, dass Du Dir für unser Interview die Zeit genommen hast, denn Deine Abteilung „schläft“ gefühlt nie! Ich wünsche Dir sehr, dass Dein großes Engagement bei Deinen Kollegen nicht nur ankommt, sondern Du überall Mitstreiter hast und finden wirst!

Auch wenn Du „Vorbilder“ und Nachahmer nicht magst, wünsche ich unserer Gesellschaft, dass sich einige von Deinem Engagement anstecken lassen!